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Therapie und psychologische Beratung
Psychotherapie ist eine auf wissenschaftlicher Forschung beruhende Form der Krankenbehandlung, deren Ziel es ist, seelische Störungen, Leidenszustände und Verhaltensstörungen (einige Störungsbilder werden nebenstehend erläutert) zu vermindern oder zu heilen. Im Mittelpunkt der Behandlung steht die therapeutische Beziehung. Innerhalb dieser Beziehung werden Ihnen als Patient genau die Bedingungen bereitgestellt, die es Ihnen ermöglichen, die notwendigen Veränderungsschritte zu gehen und Ihre ganz persönlichen Behandlungsziele zu erreichen. Zu den wissenschaftlich anerkannten Psychotherapieverfahren zählen z.B. Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Therapie, Psychoanalyse, systemische Therapie und Gesprächstherapie nach Rogers.
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Die Verhaltenstherapie basiert (nach Margraf) auf folgenden Grundprinzipien:
- Orientierung an der empirischen Psychologie: experimentelle Überprüfung der Theorien, aus denen heraus die Verhaltenstherapie entwickelt wurde und wird.
- Problemorientierung: der therapeutische Prozess als Problemlöseprozess.
- an den prädisponierenden, auslösenden, und aufrechterhaltenden Bedingungen ansetzend: Vor welchem psychosozialen und genetisch-biologischen Hintergrund konnte sich die Störung entwickeln? Was hat die Symptomatik ausgelöst und wodurch wird sie aufrechterhalten?
- Zielorientierung
- Handlungsorientierung
- keine Beschränkung auf das therapeutische Setting: die Therapie findet auch „zwischen den Therapiestunden“ statt, wenn z.B. bestimmte Verhaltensweisen im Alltag eingeübt werden.
- Transparenz: Hierzu gehören z.B. die ausdrückliche Vereinbarung einer Psychotherapie, die Aufklärung des Patienten zu Diagnosen und Behandlungsmethoden, die gemeinsame Vereinbarung von Therapiezielen und die Besprechung der Behandlungsschritte.
- „Hilfe zur Selbsthilfe“: Ziel der Therapie ist es, dass der Patient schrittweise lernt, Problemsituationen ohne therapeutische Unterstützung zu bewältigen. Dazu ist es wichtig, den Blick nicht nur auf die bestehenden Probleme zu lenken, sondern auch die besonderen Fähigkeiten und Stärken zu nutzen und weiterzuentwickeln.
- Bemühen um ständige Weiterentwicklung im Sinne einer kontinuierlichen Psychotherapieforschung
Als Verhaltenstherapeutin gehe ich davon aus, dass jedes Symptomverhalten – und das schließt nicht nur nach außen sichtbares Tun, sondern auch Gedanken, Gefühle und körperliche Prozesse ein – irgendwann im Laufe des Lebens gelernt wurde und in dieser Lebenssituation auf irgendeine Art sinnvoll war (auch wenn dieser ursprüngliche Sinn oft nur noch schwer erkennbar ist). Im Rahmen der Therapie können Sie andere Verhaltensweisen erlernen, die sie entlasten und in Ihrer gegenwärtigen Lebenssituation passender und hilfreicher sind. Weiteres zur Therapie können Sie den Informationen zu den nebenstehenden Störungsbildern entnehmen. Wenn Sie überlegen, bei mir eine Psychotherapie zu beginnen, vereinbaren Sie telefonisch einen Termin für ein Vorgespräch in meiner Praxis in Köln-Rath oder bitten per Email um einen Terminvorschlag.
Die Kosten der Behandlung rechne ich mit 2,3-fachem Satz nach GOÄ/GOP ab. Für 50 Minuten verhaltenstherapeutische Einzelbehandlung werden danach 100,56 € veranschlagt. In der Regel werden die Behandlungskosten von Beihilfestelle und/oder der privaten Krankenversicherung erstattet. Teilweise muss die Behandlung vor Beginn beantragt und genehmigt werden – bei der Beantragung unterstütze ich Sie selbstverständlich. Ohne Genehmigung der Beihilfestelle und/oder der privaten Krankenversicherung werden meist bis zu 5 „Probesitzungen“ erstattet. Bitte erfragen Sie bei Ihrer Krankenversicherung die genauen Bedingungen. Die Behandlungskosten bei Selbstzahlern werden wie bei Privatpatienten abgerechnet.
Eine Behandlung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung ist bei mir nur in besonderen Ausnahmefällen möglich, nämlich dann, wenn Ihre Krankenkasse dem sog. „Kostenerstattungsverfahren“ zustimmt. Die Abrechnung bei gesetzlich versicherten Patienten erfolgt analog zu der von Privatpatienten nach GOÄ/GOP zum üblichen 2,3-fachen Satz. Sollte die gesetzliche Krankenkasse nicht den vollen Rechnungsbetrag erstatten, ist die über den Erstattungsbetrag hinaus gehende Rechnungssumme von Ihnen selbst zu tragen.
Psychologische Beratung ist dann indiziert, wenn Sie sich Unterstützung bei konkreten Fragen zu einer eng begrenzten Problemsituation wünschen oder Sie sich in einer Lebens- oder Sinnkrise befinden, die in Art und Ausmaß nicht einer „krankheitswertigen psychischen Störungen“ entspricht. Die Anzahl der Beratungsgespräche ist entsprechend geringer als bei einer Psychotherapie.
Stützende Beratungsgespräche sind z.B. zu folgenden Themen / in folgenden Lebenssituationen denkbar:
- Auszug aus dem Elternhaus / Auszug der Kinder
- Einstieg in das Berufsleben / Berentung
- Verluste durch Trennung oder Tod
- Neuanfang in einer fremden Stadt
- Coming-Out bei Homosexualität
- Berufliche Schwierigkeiten
- Partnerschaftskonflikte
- Führerscheinverlust
- Flugangst
- Stress
Kosten je 50 Minuten Einzel- oder Paarberatung:100,56 €
Bei Interesse nehmen Sie bitte telefonisch oder per Email Kontakt mit mir auf. |